Maihäldengrundschule Geschichte – Moderne Grundschule mit nachhaltiger Architektur in Maihälden
Die Maihäldengrundschule wurde 1999 als moderne, nachhaltige Bildungseinrichtung eröffnet. Sie entstand aus dem Wunsch nach einer eigenen Grundschule im Stadtteil und wurde mit innovativer Architektur und umweltfreundlicher Technologie ausgestattet.
Maihäldengrundschule – Moderne Bildungseinrichtung
Die Maihäldengrundschule wurde 1999 als moderne, nachhaltige Bildungseinrichtung eröffnet. Sie entstand aus dem Wunsch nach einer eigenen Grundschule im Stadtteil und wurde mit innovativer Architektur und umweltfreundlicher Technologie ausgestattet.
Planung und Bedarf
Schulwegproblematik
Der Wunsch nach einer eigenen Grundschule im Stadtteil Maihälden verfestigte sich im Laufe der 1990er Jahre. Bisher wurden Grundschüler vor allem der Osterfeld-, Brötzinger- und Arlingergrundschule zugeteilt, was für viele Schüler mit langen Hin- und Heimwegen verbunden war.
Auch der ehemalige erste Bürgermeister Pforzheims Frank stellte 1995 die Notwendigkeit einer zweizügigen Grundschule in Maihälden fest.
Die Zuteilung zu anderen Grundschulen bedeutete für viele Kinder lange und beschwerliche Schulwege.
Finanzierung und Bau
Bauphase 1996-1999
Zwischenzeitlich gab es mehrere Debatten um den Neubau, bis schließlich Ende 1995 5,5 Millionen Mark in der städtischen Finanzplanung für den Schulneubau vorgesehen wurden. Der Bau war für die Jahre 1996 bis 1998 vorgesehen.
Letztendlich begann der Bau im Juli 1998 und endete mit der Schuleröffnung im Dezember 1999.
Besondere Merkmale
Eine besondere Rolle nahmen die Nachhaltigkeit, andere Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes sowie der Lärmschutz durch eine geschickte Architektur ein.
Niedrigenergieschule
Durch Einbezug erneuerbarer Energien sollte der Neubau eine Niedrigenergieschule werden.
Standort
Möglich war der Neubau nur an einem Grundstück an der Kelterstraße. In früheren Planungen wurde ein Gelände für einen Schulneubau nicht ausgewiesen.
Schülerzahlen
Statt von 150 Schülern, ging man nun von rund 280 Schülern aus, die die Maihälden-Grundschule besuchen würden.
Architekturwettbewerb
Wettbewerb 1996-1997
1996 wurde ein Wettbewerb zur Gestaltung der Maihälden-Grundschule initiiert. Die Interesse war groß, bis zum Teilnahmeschluss im Februar 1997 nahmen 47 Architektenbüros teil.
Gewonnen hat das Ötisheimer Architektenbüro Prof. Helmut Pulz und Klaus Roll.
47 Architektenbüros nahmen am Wettbewerb teil, was das große Interesse an dem Projekt verdeutlicht.
Eröffnung und Turnhalle
Eröffnung 1999
Die Maihäldengrundschule wurde 1999 eröffnet. Aufgrund temporärer Sparmaßnahmen wurde die dazugehörige Turnhalle trotz Schülerprotesten erst ein Jahr später erbaut.
Die Maihäldengrundschule wurde 1999 eröffnet und bot endlich eine eigene Grundschule für den Stadtteil.
Historischer Blick auf die Schule
Die Maihäldengrundschule in ihrer ursprünglichen Form
Dieses Bild zeigt die Maihäldengrundschule in ihrer ursprünglichen Form, umgeben von einer stark verwilderten Landschaft. Die dichte Vegetation mit ihren verschiedenen Grüntönen und der üppige Bewuchs verdeutlichen, wie naturbelassen das Umfeld der Schule einst war. Die Verwildertung ist deutlich sichtbar - von den dichten Büschen und Bäumen bis hin zu den ungepflegten Grünflächen, die das moderne Schulgebäude umgeben. Diese Aufnahme zeigt die Schule in einer Zeit, als die umgebende Natur noch weitgehend unberührt und wild wucherte.
Maihäldengrundschule 2006
Moderne Schularchitektur
Diese Aufnahme aus dem Jahr 2006 zeigt die Maihäldengrundschule in ihrer modernen Architektur mit großen Fenstern, weißen Außenwänden und funktionalem Design. Das Gebäude präsentiert sich als zeitgemäße Bildungseinrichtung mit einem angrenzenden Spielplatz, der den Kindern eine naturnahe Umgebung zum Spielen und Lernen bietet. Die Architektur spiegelt die innovativen Konzepte wider, die bei der Planung und dem Bau der Schule im Vordergrund standen.
Architektur und Anerkennung
Innovative Architektur
Architektonisch begeisterte der Schulbau und das nicht nur wegen parallel zur Kelterstraße gezogenen Betonmauer, die Schule und Pausenhof vom Straßenlärm der Kelterstraße abschirmt.
Die parallel zur Kelterstraße gezogene Betonmauer schirmt Schule und Pausenhof vom Straßenlärm ab.
Die Architekturzeitschrift "Baumeister" nannte die Maihäldengrundschule als Beispiel für neue und gelungene Architektur.
Historische Karte
Diese historische Karte von 1898 zeigt das Gelände der Maihäldengrundschule in seiner ursprünglichen Lage. Die Karte ist mittig auf die Koordinaten der Schule ausgerichtet.