Maihälden vom Wallberg - Blick über den modernen Stadtteil

Maihälden Geschichte – Historischer Stadtteil Pforzheims

Die Geschichte von Maihälden, auch die Brötzinger Riviera genannt. Ein moderner, dynamischer Stadtteil Pforzheims mit reicher Geschichte seit dem 14. Jahrhundert. Von Weinbau und historischen Flurnamen bis zur modernen Stadtentwicklung.

Maihälden

Maihälden, auch die Brötzinger Riviera genannt, leitet seinen Namen aus dem ehemaligen Weinbau unterhalb der heutigen Kurze Steige ab. Hinter dem modernen, dynamischen und jungen Stadtteil steckt mehr, als mancher vermuten mag.

Der Name "Maihälden" bedeutet "Hänge im Mai" und weist auf ein geneigtes Weinbaugelände hin. Die Geschichte Maihäldens reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück und ist geprägt von Weinbau, landwirtschaftlicher Nutzung und späterer städtischer Entwicklung.

Historischer Vergleich: Maihälden 1968 vs. heute

Vergleichen Sie das Maihälden von 1968 mit der heutigen OpenStreetMap, dem aktuellen Satellitenbild und dem Luftbild aus den 2000er Jahren. Nutzen Sie die Buttons um zwischen den verschiedenen Ansichten zu wechseln, und ziehen Sie den Slider um die Überlagerung zu steuern. Mobile Nutzung: Auf einen Ort klicken, um Karten zu bewegen, und Breitbildmodus für vollständige Darstellung.

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Pforzheim Maihälden 1968 - historisches Luftbild aus dem Jahr 1968
OpenStreetMap Karte von Maihälden - aktuelle Straßenkarte
Historisch
Stadtkarte

Position: 50% - Ausgewogener Vergleich

Quellen:

• Historisches Bild (1968): Landesarchiv Baden-Württemberg

• Stadtkarte: OpenStreetMap

• Satellitenbilder: Google Earth ©

Flurnamen in Maihälden

Historische Ortsnamen erzählen von der mittelalterlichen Landnutzung, geographischen Besonderheiten, und den Menschen, die hier gelebt und gearbeitet haben.

Historische Stadtpläne Maihälden

Vergleich historischer Stadtpläne mit detaillierten Flurnamen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Karte von 1898

Gemarkungsübersichtsplan 1898

Diese historische Karte aus dem Jahr 1898 zeigt die ursprüngliche Landnutzung in Maihälden vor der verstärkten Bebauung. Die Karte dokumentiert die traditionellen Flurnamen in einem noch weitgehend landwirtschaftlich geprägten Gebiet. Besonders interessant ist der Vergleich mit der Karte von 1912, da sich zwischen 1898 und 1912 in Maihälden bereits erste Bebauung hinzugekommen ist (Landesarchiv Baden-Württemberg, H-1 Nr. 241). Sie können die Transparenz der historischen Karte anpassen und Hotspots mit historischen Bildern erkunden.

Karte von 1912

Stadtplan 1912 Pforzheim Brötzingen - historische Karte mit Flurnamen

Historische Flurnamen-Karte

Dieser detaillierte Stadtplan aus dem Jahr 1912 zeigt die traditionellen Flurnamen in Maihälden. Die Karte dokumentiert die historische Landnutzung mit zahlreichen Flurnamen wie "Auf der Wanne", "Bügel", "Oelmann", "Langerrain", "Hofklam", "Wildergrund" und vielen anderen. Die verschiedenen Farben zeigen die unterschiedlichen Landnutzungen - von landwirtschaftlichen Flächen über Wälder bis hin zu bereits bebauten Gebieten. Der Plan wurde vom Städtischen Tiefbauamt Pforzheim erstellt und zeigt die Gemarkungen nach der Einverleibung von Dill-Weissenstein (Landesarchiv Baden-Württemberg, H Pforzheim 14 a).

Brötzingen um 1915 mit Blick auf Maihälden

Historische Aufnahme aus dem frühen 20. Jahrhundert - Blick von Brötzingen auf das noch unbebaute Maihälden.

Brötzingen gegen 1905 mit Blick auf Maihälden - historische Panoramaaufnahme

Historische Panoramaaufnahme

Diese historische Aufnahme wurde im frühen 20. Jahrhundert gemacht und zeigt Brötzingen um 1915 mit Blick auf das noch unbebaute Maihälden. Im Vordergrund sind die Brötzinger Krautgärten zu sehen, während im Hintergrund das damals noch weitgehend unerschlossene Maihälden-Gebiet erkennbar ist. Die Aufnahme dokumentiert eine Zeit, als Maihälden noch nicht bebaut war und hauptsächlich aus landwirtschaftlichen Flächen und Gärten bestand.

Brötzingen um 1929

Aufnahmedatum ca. 1929 - erkennbar ist einsetzende Bebauung im Maihäldengebiet.

Brötzingen gegen 1929 - einsetzende Bebauung im Maihäldengebiet

Einsetzende Bebauung

Diese Aufnahme aus dem Jahr 1929 zeigt die beginnende Entwicklung im Maihäldengebiet. Im Vergleich zur Aufnahme von 1915 ist deutlich erkennbar, dass die Bebauung im Maihälden-Gebiet eingesetzt hat. Die ersten Häuser und Gebäude sind auf den Hängen und in den bisher unbebauten Bereichen entstanden, was den Übergang von einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet zu einem sich entwickelnden Stadtteil dokumentiert.

Geschichtliche Epochen

Maihälden (1934)

Historische Aufnahme aus dem Jahr 1934 - Blick auf Maihälden.

Maihaellden 1934 - historische Aufnahme des Gebiets

Historische Aufnahme aus dem Jahr 1934

Diese historische Aufnahme aus dem Jahr 1934 zeigt Maihälden in einer frühen Entwicklungsphase. Die Aufnahme dokumentiert die Landschaft und Bebauung des Gebiets vor den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs und bietet einen wertvollen Einblick in die damalige Struktur des Ortsteils.

Maihälden (1942)

Luftaufnahme aus dem Jahr 1942 - Blick auf Maihälden.

Maihälden mit Hofklamm und Hofäcker 1942 - Luftaufnahme von Pforzheim und Brötzingen

Historische Luftaufnahme aus dem Jahr 1942

Diese Luftaufnahme aus dem Jahr 1942 zeigt Maihälden und die umliegenden Gebiete von Pforzheim und Brötzingen. Die Aufnahme dokumentiert die Landschaft vor den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. Man erkennt die Mischung aus bebauten und landwirtschaftlich genutzten Flächen sowie die natürlichen Formationen der Region. Diese Aufnahme ist ein wertvolles historisches Dokument, das die ursprüngliche Landschaft und Bebauung der Region zeigt.

Ausgewählte Aspekte

Maihälden Luftbild 1968

Luftaufnahme aus dem Jahr 1968 - Blick auf Maihälden mit charakteristischer Mischung aus Gärten, verwilderten Flächen und punktueller Bebauung.

Maihälden Luftbild 1968 - Luftaufnahme mit charakteristischer Landschaft und Bebauung

Maihälden im Jahr 1968

Diese Luftaufnahme aus dem Jahr 1968 zeigt Maihälden in einer Übergangsphase zwischen traditioneller Landnutzung und moderner Stadtentwicklung. Die Aufnahme dokumentiert die charakteristische Mischung aus Gärten, verwilderten Flächen und punktueller Bebauung, die das Gebiet in dieser Zeit prägte. Besonders auffällig ist die noch weitgehend landwirtschaftlich geprägte Struktur mit langen, schmalen Parzellen, die an die historischen Flurnamen und die traditionelle Landnutzung erinnern.

Maihälden Luftbild 1968 - Gewann Wildergrund und bebautes Bahngelände

Diese Luftaufnahme lässt auf die 60er/70er Jahre schließen. Besonders gut erkennbar ist das Gewann Wildergrund sowie das bebaute Bahngelände nördlich und südlich der Bahnlinie.

Relikte aus der Vergangenheit

Auch wenn Maihälden inzwischen ein dicht bebauter Ortsteil ist: Wer genau hinschaut, findet einige historische Überbleibsel wie alte Wege, Sandsteinmauern und den ehemaligen Maihäldensteg.

Relikte aus der Vergangenheit

Historische Überbleibsel in Maihälden - alte Wege, Sandsteinmauern und der ehemalige Maihäldensteg.

Kelterstraße Januar 2014

Blick auf die Kelterstraße in Maihälden - ein zentraler Stadtteil Pforzheims.

Maihälden Kelterstraße Januar 2014 - Blick auf den zentralen Stadtteil Pforzheims

Maihälden heute - ein zentraler Stadtteil

Maihälden ist inzwischen ein zentraler Stadtteil Pforzheims geworden und infrastrukturell vollständig in die Stadt integriert. Die letzten Baulücken werden zunehmend geschlossen, was die Entwicklung von einem ehemals ländlichen Gebiet zu einem modernen, urbanen Stadtteil dokumentiert. Die Kelterstraße zeigt beispielhaft diese Entwicklung mit ihrer modernen Bebauung und städtischen Infrastruktur.

Maihälden heute - ein zentraler Stadtteil

Maihälden heute - ein zentraler Stadtteil Pforzheims

Literatur und Quellen

Wissenschaftliche Quellen und Archivmaterialien zur Geschichte von Maihälden.

Gemarkungsübersichtsplan 1898

Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe:
Bestand H-1, Gemarkungspläne 1:10.000, H-1 Nr. 241
"Brötzingen (Stkr. Pforzheim)" (Stand 1898, Druck 1903)
Maßstab 1:10.000, Vorsignatur: H 1:10000 Brötzingen 1

Enthält: Gemarkungsübersichtsplan mit Flurnamen aus dem späten 19. Jahrhundert.
Permalink zum Archiv

Historischer Stadtplan 1912

Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe:
Bestand H, Gemarkungspläne, H Pforzheim 14 a
"Plan der Stadt Pforzheim nach der Einverleibung von Dill-Weissenstein" (1912)
Autor: Städt. Tiefbauamt Pforzheim, Plandruckerei Emil Schulze, Pforzheim
Maßstab 1:10.000, Format 85 x 65,5 cm, Farbig

Enthält: Gemarkungsplan mit verschiedenfarbigen Gemarkungen (rot: ehemalige Gemarkung Pforzheim, gelb: ehemalige Gemarkung Brötzingen, grün: ehemalige Gemarkung Dillweißenstein), Flurnamen, Gebäude im Grundriß, öffentliche und staatliche Gebäude, Gewässer, Straßen, Wege, Eisenbahnlinie und Bahnhöfe.
Permalink zum Archiv

Luftbild Maihälden 1968

Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Ludwigsburg:
Landesvermessungsamt Baden-Württemberg: Landesbefliegung Baden-Württemberg 1968 - Luftbilder und digitales Orthophoto
Bestand: EL 68 IX
Bestellsignatur: Staatsarchiv Ludwigsburg EL 68 IX Nr 3711
Titel: Luftbild: Film 2 Bildnr. 427
Laufzeit: 1968
Maßstab: 1 : 12.000
Permalink zum Archiv

Luftbildaufnahme von Maihälden aus dem Jahr 1968. Das Bild zeigt die charakteristische Mischung aus Gärten, verwilderten Flächen und punktueller Bebauung, die das Gebiet in dieser Übergangsphase prägte. Die Aufnahme dokumentiert die noch weitgehend landwirtschaftlich geprägte Struktur mit langen, schmalen Parzellen.

Die Geschichte des Dorfes Brötzingen

Ehmann, K. (1980). Die Geschichte des Dorfes Brötzingen. Pforzheim: Stadt Pforzheim. ISBN-10: 3878160593, ISBN-13: 978-3878160595.

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